Sonnengelber Ingwer reinigt meine Atemwege

Hast du schon einmal noch von der Erde warmen Ingwer deinem heißen Teewasser hinzugegeben?

In meiner Wahrnehmung liegt eine Art Zauber um Wurzelgewächse. Ingwer und Kurkuma sind ganz vorne mit dabei.

Wenn meine Hände den Ingwer aus der Erde ausgraben, ist es, als würde ich ein Stück Gold freilegen – gesundes Gold, das nicht nur schön glänzt, sondern tatsächlich meiner eigenen Gesundheit guttut.

Sowohl Ingwer als auch Kurkuma sind für mich schon lange vorbeugende Medizin, um Erkältungen und Grippewellen an mir vorüberziehen zu lassen.

Heute will ich etwas mehr über die Ingwer-Knolle und ihre gesundheitlichen Vorteile schreiben.

 

Ingwer – das gesunde Gold von Mutter Erde

Pa und Lung haben viele Bekannte, welche Landwirtschaft und eigenen Gartenanbau betreiben. Da mich ein nachhaltiger und bewusster Anbau von Pflanzen immer mehr interessiert, habe ich schon öfters mit Lung verschiedene Plantagen und private Grundstücke seiner Freunde besucht, welche den nachhaltigen und ökologischen Anbau verschiedener Kräuter, Bäume, Blumen und Wurzeln quasi mit in die Wiege gelegt bekommen haben.

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Für mich ist das sehr besonders und ich bedanke mich jedes Mal mit selbstgemachten Essen bei Pa und Lung, dass sie mir diese Türen öffnen, um mich direkt mit der Pflanzenwelt zu verbinden und Dinge über ressourcenschonende Anbauweisen zu lernen, (die ich durch eigene Recherche im Internet oder in Büchern niemals erfahren würde).

 

Ein Highlight ist für mich die Ingwer-Ernte gewesen.

Naja, richtig Ernte war das eigentlich noch nicht – doch für meinen Besuch haben die Bekannten von Lung und Pa eine handvoll Ingwer aus der Erde für mich geholt.

Das Ingwer-Rhizom war ganz warm und hat sich unglaublich gut in der Hand angefühlt. Die eigentliche Ernte findet dann allerdings erst in etwa zwei Monaten statt. Insgesamt dauert es etwa acht Monate bis so eine Ingwerpflanze ihre ganze Größe erreicht und bereit zur Ernte ist.

Nach der Ernte wird das Ingwer-Rhizom gewaschen und die grünen Triebe werden abgeschnitten – und schon ist der Ingwer bereit zur Weiterverarbeitung.

Ich trinke schon seit Jahren Ingwertee. Und auch roh esse ich gerne morgens vor dem Frühstück ein Stück des sonnengelben Ingwers. Ich meine, dass es auch daran liegt, dass ich selten krank werde.

 

Ingwer als Medizin

Einer der wunderbaren Effekte des Ingwers ist, dass sein Verzehr die Atemwege frei macht. Ich kaue den Ingwer extra lange und atme dabei tief durch – dabei spüre ich, wie mein Hals- und Rachenraum frei werden und mein Atem sich richtig schön ausbreiten kann.

Ingwer regt außerdem die Verdauung an. Es enthält auch zahlreiche gesundheitsfördernde Nährstoffe wie Vitamin C, Magnesium, Calcium, Natrium und Eisen.

Zudem wirkt Ingwer entzündungshemmend. Meine Mutter streicht daher eine Ingwerpaste gerne auf ihre schmerzenden Gelenke.

Alles in allem ist Ingwer ein wahres Multitalent. Am liebsten trinke ich den Ingwer als Tee-Aufguss. Dazu schneide ich den Ingwer in feine Stücke und presse anschließend den Saft heraus, indem ich mit der flachen Messerseite auf den geschnittenen Ingwer presse.

Nun gieße ich heißes Wasser über den Ingwer und lasse ihn eine Weile stehen.

In Thailand ist Ingwertee ein klassisches Getränk, das von vielen getrunken wird. Allerdings wird hier der Ingwer sehr viel länger im Wasser gelassen, bevor der Tee getrunken wird.

Lung lässt den Aufguss einen ganzen Tag und eine ganze Nacht stehen. Das sorgt für einen extra scharfen Tee – mir schmeckt es so noch besser!

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