Gastfreundschaft, die nach weißen Rosen riecht

Meine Freund:innen in Deutschland stellen viele Fragen.

Wie mir das Essen schmeckt. Ob ich mich gesunder fühle. Wann ich zurückkehre. Ob ich hier glücklich bin und vieles andere.

Ich antworte manchmal. Und manchmal lasse ich die jeweilige Nachricht in meinem Handy als „ungelesen“ markiert. (Immer öfter, um ehrlich zu sein.)

Mein neues Leben in Thailand gefällt mir unglaublich gut. Ich beobachte, wie ich den regelmäßigen Kontakt mit Ausländer:innen hier auf ein Minimum reduziere. Mein Interesse an einem authentischen und von ehrlichem Interesse geleiteten Austausch mit den Einheimischen Thais ist enorm groß.

Ich will die Sprache lernen. Einfache Sätze kann ich bereits mündlich bilden. Zum Beispiel was ich grade mache, was ich essen will, wann ich abends nach Hause komme… Außerdem finde ich wenig so bereichernd und inspirierend wie den Austausch mit einem Menschen, der in einer mir völlig fremden und andersartigen Kultur und Umgebung aufgewachsen ist.

Deswegen war das vergangene Wochenende hier bei Pa und Lung ein besonders schönes und wachstumsreiches.

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Gemeinsam All-Ein sein

Denn PA und Lung haben zu sich eingeladen. Es war ihr Hochzeitstag. Mittlerweile sind die beiden 35 Jahre verheiratet. Es ist nicht so, dass Pa und Lung ihren Hochzeitstag sonst groß zelebrieren, doch haben sie selbst gespürt, dass es mal wieder an der Zeit sei, ihre Freund:innen, Familie und Nachbarschaft einzuladen, um gemeinsam zu feiern und sich gegenseitig zu stärken.

Das ganze Hause war voll. Acht weitere Menschen haben hier für drei Nächte übernachtet. Die Leute, die nicht ins Haus gepasst haben, haben in Hostels geschlafen und sind für den gesamten Tag immer hierhin gekommen.

Wir haben zusammen im Garten gesessen. Es wurden Geschichten erzählt. Wir haben das beste Essen gegessen, was ich bisher in Thailand kosten durfte. Es wurden Lieder gespielt und sehr sehr viele Teetassen leer getrunken.

Gemeinschaftliches Beisammensein sei eine Art Medizin, sagt Lung.

 

Intention heilt und Aufmerksamkeit ist die Sprache der Liebe

Die Tage über waren hier bei Pa und Lung zusammengezählt 45 verschiedene Menschen. Manche kamen nur für einen kurzen Abstecher vorbei. Andere waren die gesamte Zeit über hier. Auch einige neue Gesichter haben sich blicken lassen – aus Neugier, was hier passiere, kamen sie vorsichtig auf unser Grundstück – und wurden wohlwollend eingeladen, zu bleiben und gemeinsam zu feiern.

Pa und Lung sind überaus gastfreundliche Menschen. Das durfte ich die vergangenen Monate am eigenen Leib in aller Aufrichtigkeit erfahren.

Für die acht Übernachtungsgäste hat Pa je zwei Handtücher rausgelegt. (Ich wusste bisher nicht, dass wir so viele Handtücher im Haushalt haben.) Diese hat er noch ganz persönlich behandelt, damit unsere Gäste sich positiv empfangen fühlen.

Was hat er genau gemacht?

Nun, er hat die Handtücher mit einem Handtuch-Duftspray besprüht, welches er selbst zusammengemischt hat. Ich finde das super süß und aufmerksam.

Das Duftspray hält einen angenehmen und nicht aufdringlichen Rosenduft. Für seine Herstellung hat Pa die weißen Rosen aus dem Garten verwendet, die im letzten Monat in voller Blüte waren.

Wenn einer der Gäste sein Handtuch gewaschen hat, hat Pa das Handtuch nach dem Trocknen direkt wieder mit dem Rosen-Duftspray eingesprüht. Pa ist ein sehr aufmerksamer Mensch, der weiß, wie stark der Einfluss unserer menschlichen Sinne auf unser Wohlbefinden ist.

Wenn du selbst noch keine Duftsprays verwendest, empfehle ich es dir. Deine Übernachtungsgäste werden es dir danken! Es ist allemal eine einzigartige Aufmerksamkeit, die sicher in Erinnerung bleibt.

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